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26.09.2009 - Jugendflamme Stufe I in Bönstadt

Am 26.09.2009 fand in Niddatal-Bönstadt die Jugendflamme I statt. Die Jugendfeuerwehren aus Nieder-Wöllstadt, Assenheim, Ilbenstadt, Kaichen und natürlich auch aus Bönstadt waren anwesend.


Anfangs saßen die Jugendfeuerwehren im Gerätehaus jeweils zu zweit an einem Tisch und mussten die Fragebögen beantworten. Insgesamt waren es für jeden 15 Fragen und eine Zusatzfrage (diese wurde nicht gewertet!), die innerhalb von 10 Minuten zu bewältigen waren. Dann durften wir die verschiedenen Stationen anhand unserer „Laufzettel“ abarbeiten. Dies konnte man alleine oder auch in kleinen Gruppen machen, nur bei der Vornahme eines C-Rohres musste es immer ein Trupp sein.

Als Stationen gab es:
- Notruf absetzen (5 W´s)
- Knoten und Stiche
- Verkehrszeichen
- Gerätekunde
- Standrohr setzen und die Vornahme eines C-Rohres

Vor dem Absetzen des Notrufs wurde für jeden eine andere Situation geschildert. Dann war es soweit, man musste die "Leitstelle" anrufen. Natürlich war das nicht die echte Leitstelle, sondern nur ein Wertungsrichter in einem Nebenraum. Diesem erklärte man die Situation, wie bei einem echten Notruf.

Danach ging es weiter zu den Knoten und Stichen. Dort musste jeder den Zimmermannsstich, den Mastwurf, den Doppelten-Ankerstich und den Schotenstich knoten und dem Wertungsrichter erklären für was diese Knoten zu gebrauchen sind.

Nach dieser Station waren die Verkehrszeichen dran. Auf einem Tisch lagen Kärtchen mit Erklärungen und man musste diese den Verkehrszeichen zuordnen, die der Wertungsrichter einem gab. Danach musste man noch weitere Verkehrszeichen ohne Kärtchen erklären.

Nachdem wir auch dies gemeistert hatten, sind wir zur Gerätekunde gegangen. Dort musste man aus einem Beutel 3 Kärtchen ziehen von denen man 2 erklären musste. Die Geräte lagen schon alle nebeneinander auf dem Boden und man musste die gezogen Kärtchen dem Gerät zuordnen und dieses erklären können.


Dann war das Setzen eines Standrohres an der Reihe. In einer Nebenstraße lagen Standrohr und Hydrantenschlüssel schon griffbereit auf dem Boden und während man das Standrohr dann setzte, sollte man erklären, was man genau macht und warum.

Nach dieser Aufgabe kamen wir dann zur letzten Station, der Vornahme eines C-Rohres. Hier musste man immer als Trupp antreten. Zuerst wurden die 2 C-Schläuche ausgerollt. Der erste C-Schlauch wurde an dem Verteiler und am zweiten C-Schlauch angeschlossen, diese mussten natürlich ohne viele Windungen liegen. Dann wurden noch schnell Buchten gelegt, das Strahlrohr angekuppelt und der Befehl „Erstes Rohr Wasser Marsch!“ gegeben.

Nach dieser ganzen Anstrengung gab es gegen ca. 12:00 Uhr Rinds-/Bratwürstchen, Pommes und Brötchen im Gerätehaus.


Die Ehrung der Einzelnen Teilnehmer wurde durch den Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel, den stellv. Stadtbrandinspektor Kurt Schmidberger, und Oliver Mandel durchgeführt.

 

Text: Jörn Erlenmaier
Bilder: Jörn Erlenmaier, Jürgen Rühle

Donnerstag, 02. Mai 2024