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30.09.2006 - Jugendflamme Stufe I in Bönstadt

Am 30.September 2006 fand in Niddatal-Bönstadt die Jugendflamme I statt. Es waren die Jugendfeuerwehren aus Nieder-Wöllstadt, Assenheim, Ilbenstadt, Kaichen und natürlich auch Bönstadt selber an der Prüfung beteiligt.

Am Anfang saßen die Jugendfeuerwehren, der einzelnen Orte, im Gerätehaus und mussten einen Fragebogen mit zehn Fragen beantworten. Man hatte dazu eine ¼ Stunde Zeit. Dies war aber eigentlich egal, da man für jede der zehn Fragen drei mögliche Antworten zur Verfügung gestellt bekommen hatte und man nur die richtige ankreuzen musste.

Danach ging es weiter zu den Knoten. Man zog aus einer Stofftasche drei Lose auf denen jeweils ein Knotenname stand. Dann musste man diesen an einem Balken knoten und auch legen können. Bei den Knoten handelte es sich um: Mastwurf, doppelter Ankerstich, Kreuzknoten, Zimmermannsstich und auch den Palsteg.

Nachdem dies absolviert war ging es weiter zur Fahrzeugkunde. Man musste auch hier wieder aus einem Stoffbeutel sieben Lose ziehen. Dann musste man die gezogene Namen der Gegenstände, die auf den Losen standen, beschreiben und auch erklären. Aber es gab auch von den jeweiligen Prüfern Nachfragen zu jeweiligen Einsatzmaterialien.

Als auch diese Prüfung geleistet worden war ging es nun in eine Seitenstraße in der man das Standrohr setzen musste. Aber es sollte auch die Sorgfalt mit den Arbeitsgegenständen zum Vorschein kommen. Außerdem musste auch hier, wie in der Aufgabe zuvor, wieder beschrieben werden, wie man bei dem Setzen eines Standrohres vorgeht.

Als weiteres war es nun an der Reihe einen Notruf abzusetzen. Dazu wurden einige Daten genannt, die gemerkt werden mussten und dann rief man die „112“ an. Man sollte beschreiben wo der Unfall passiert ist, wie viele Personen zu Schaden gekommen sind und noch mehr. Kurz gesagt, sollte man alle „5 W-Fragen“ beantwortet haben.

Als nächste Aufgabe sollte man mit einem B-Schlauch, Verteiler, 2 C-Schläuchen und einem C-Rohr vorrücken. Der B-Schlauch sollte ohne Windungen liegen und dann musste der Verteiler an diesen angeschlossen werden. Danach den ersten C-Schlauch schmeißen und gerade, auch ohne irgendeine Windung, an den Verteiler ankuppeln. Der zweite und letzte C-Schlauch sollte, so verlangten es die Prüfer, in „schönen & sauberen“ Buchten liegen. Jetzt musste nur noch “ Erstes Rohr Wassermarsch “ gerufen werden und dann war auch diese Aufgabe gemeistert.

Nach der ganzen Anstrengung gab es nun im Gerätehaus als Stärkung belegte Brötchen, Brote und Getränke.

Die Ehrung der Einzelnen Teilnehmer wurde durch den Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel, den Stadtbrandinspektor Bernd Reiter, Anette Herbert und Oliver Mandel durchgeführt.

Anschließend wurde dann das neue KdoW (Kommandowagen) der Bönstädter eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.


Text: Florian Erlenmaier

Samstag, 04. Mai 2024